1. Lieferantenauswahl und Onboarding
Die Lieferantenentwicklung beginnt mit der Auswahl und Integration neuer Lieferanten, um langfristige, strategische Partnerschaften aufzubauen:
Lieferantenauswahl: Identifizierung und Bewertung potenzieller Lieferanten basierend auf Kriterien wie Preis, Qualität, Innovationsfähigkeit und geografischer Lage.
Qualifizierung: Überprüfung der Leistungsfähigkeit und Compliance des Lieferanten, um sicherzustellen, dass er den Anforderungen des Unternehmens entspricht.
Onboarding: Strukturierte Einführung neuer Lieferanten in die Prozesse und Systeme des Unternehmens, um einen reibungslosen Start der Zusammenarbeit zu gewährleisten.
2. Leistungsbewertung und Monitoring
Ein wichtiger Teil der Lieferantenentwicklung ist das kontinuierliche Monitoring und die Bewertung der Lieferantenleistung, um die Effizienz und Qualität sicherzustellen:
Key Performance Indicators (KPIs): Einführung von Kennzahlen zur Bewertung von Faktoren wie Lieferzeit, Qualität, Flexibilität und Preisstabilität.
Feedback-Schleifen: Regelmäßige Überprüfung der Leistung und direkte Rückmeldung an die Lieferanten, um Verbesserungspotenziale aufzuzeigen.
Lieferantenbewertungen: Systematische Bewertung der Lieferantenleistung in regelmäßigen Abständen, oft als Basis für zukünftige Zusammenarbeit oder Vertragsverhandlungen.
3. Kooperation und Prozessoptimierung
Die Kooperation mit Lieferanten zielt darauf ab, gemeinsam Prozesse zu verbessern, Kosten zu senken und Innovationen voranzutreiben:
Wissenstransfer: Enge Zusammenarbeit mit Lieferanten, um Innovationen und Best Practices auszutauschen, die den gesamten Beschaffungsprozess verbessern können.
Prozessoptimierung: Identifizierung von Engpässen oder Ineffizienzen und gemeinsame Entwicklung von Lösungen zur Steigerung der Effizienz und Senkung der Kosten.
Technologieintegration: Implementierung von gemeinsamen digitalen Systemen (z. B. E-Procurement-Plattformen), um Transparenz und Effizienz zu erhöhen.
4. Nachhaltigkeit und Risikomanagement
In der Lieferantenentwicklung spielt Nachhaltigkeit eine zunehmende Rolle, ebenso wie das Risikomanagement, um eine stabile und verantwortungsbewusste Lieferkette zu gewährleisten:
Nachhaltigkeitsinitiativen: Förderung von umweltfreundlichen und ethischen Geschäftspraktiken bei Lieferanten, einschließlich der Einführung von Nachhaltigkeitskriterien in den Beschaffungsprozess.
Lieferantenqualifikation im Risikomanagement: Aufbau einer stabilen Lieferantenbasis, die potenzielle Risiken minimiert, etwa durch geografische Diversifizierung oder durch die Stärkung der Resilienz bei Rohstoffengpässen.
Krisenmanagement und Ausfallsicherheit: Entwicklung von Notfallplänen und -strategien, um im Falle von Lieferantenausfällen oder Marktstörungen schnell reagieren zu können.